Lungenentzündung

Lungenentzündung (Pneumonie)

Allein in Deutschland erhalten pro Jahr rund 750000 Menschen die ärztliche Diagnose : Lungenentzündung. Selbst heute sterben noch viele Menschen an dieser Infektionserkrankung, obwohl sie bei rechtzeitiger und konsequenter Behandlung gut heilbar ist. Ursache für die Entzündung der kleinen Lungenbläschen sind 
Bakterien oder Viren, die über die Atemluft in die Lunge eindringen. Ob es danach zu einer Pneumonie-entstehung kommt, hängt von der individuellen Abwehrlage ab. Patienten mit schweren Allgemeinerkrankungen und Raucher gehören zur Risikogruppe für eine Lungenentzündung.
Nisten sich die Eindringlinge in den Lungenbläschen ein, kommt es meist zu bestimmten Symptomen wie Husten, Fieber, Brustschmerzen, Luftnot und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Die Diagnose wird gestellt mit Hilfe von Untersuchung, Anfertigung eines Röntgenbildes und Labor.
Ist die Lungenentzündung erkannt, wird umgehend mit der Behandlung begonnen: es werden Antibiotika verabreicht. Viel trinken, fiebersenkende Maßnahmen, Inhalationen, Atemübungen und eventuell schleimlösende Medikamente können zudem die Beschwerden lindern. Für bestimmte Personengruppen kann eine Impfung hilfreich bei der Vorbeugung einer Lungenentzündung sein. Die ständige Impfkomission(STIKO) am Robert-Kochinstitut in Berlin (www.rki.de) empfiehlt eine solche Schutzimpfung gegen Pneumokokkenerreger vor allem für Risikopatienten mit chronischen Erkrankungen und für Menschen über 60 Jahren.