Atemwegsinfektionen

Atemwegsinfektionen

Neben banalen Infekten wie Schnupfen und Erkältung, die durch verschiedene Viren hervorgerufen werden, können im Bereich der oberen und unteren Atemwege durch Bakterienbefall auch ernsthaftere Erkrankungen auftreten. Je nach Ort der Infektion treten im Bereich der oberen Atemwege Entzündungen der Ohren (Otitis), der Rachenmandeln (Tonsillitis = Angina), der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), des Rachen (Pharyngitis) oder des Kehlkopfes (Laryngitis) auf. Im Bereich der unteren Atemwege kann es zu Entzündungen der Luftröhre (Tracheitis) und der Bronchien (Bronchitis) oder sogar zu einer Lungenentzündung (Pneumonie) kommen. Je nach Art der Infektion können Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Ohrenschmerzen, Schüttelfrost und Abgeschlagenheit auftreten.

Damit akute Infektionen nicht in einen chronischen Zustand übergehen, müssen sie ausreichend behandelt werden; ein verordnetes Antibiotikum muss lange genug eingenommen werden (meist bis zum Aufbrauchen einer Schachtel).

Was Sie tun können:

  • Viel trinken! Mineralwasser, warmer Tee … 2-3 Liter!
  • Körperliche Schonung, bei Fieber auch Bettruhe, viel Schlaf.
  • Abschwellende Nasentropfen, Tabletten oder – Zäpfchen gegen Schmerzen und Fieber, Hustenmittel und Halslutschtabletten zum Desinfizieren, Schmerzbetäuben oder Feuchthalten des Rachens, können die Beschwerden lindern.
  • Inhalieren mit Kamillentee, Meersalz, eventuell vorher Nasentropfen.
  • Mundspülung / Gurgeln mit warmen Kamillen- oder Salbeitee oder warmem Salzwasser (¼ Teelöffel Salz auf 1 Glas Wasser).
  • Raumluft befeuchten, z. B. feuchte Tücher aufhängen.
  • Nicht (mit)rauchen.
  • Zu erkrankten Personen Abstand halten.
  • Vor allem in der feuchtkalten Jahreszeit auf angemessene Kleidung achten.